Kurzsichtigkeit

Kurzsichtigkeit - MR Dr. med. univ. Johannes Kopatschka - Augenarzt Wien 1220
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Bei einem gesunden Auge wird einfallendes Licht auf Höhe der Netzhaut gebündelt, wodurch ein scharfes Bild entsteht.

Von Kurzsichtigkeit oder Myopsie spricht man, wenn die Bündelung aufgrund eines in die Länge gewachsenen Augapfels bzw. einer zu starken Brechkraft der Linse und Hornhaut (optischer Apparat) vor der Netzhaut stattfindet. Diese Form der optischen Fehlsichtigkeit lässt somit Gegenstände in der Ferne unscharf erscheinen.

Eine Kurzsichtigkeit entsteht meist zwischen dem achten und fünfzehnten Lebensjahr. Mit einem Sehtest kann die Veränderung der Sehschärfe festgestellt werden. Das Ausmaß einer Fehlsichtigkeit wird in Dioptrien angegeben. Eine schwere Myopsie (mehr als sechs Dioptrien) kann im schlimmsten Fall zu einer Ablösung der Netzhaut führen. Bei einer hohen Kurzsichtigkeit wird deshalb eine Augenoperation empfohlen. Dabei wird die eigene Linse entfernt und durch eine implantierte Kunstlinse ersetzt. Im Normalfall wird die Kurzsichtigkeit jedoch erfolgreich mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigiert.

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