Knorpelaufbau (Hyaluronsäuretherapie)

Knorpelaufbau (Hyaluronsäuretherapie) - OA Dr. Daniel Schallmayer - Orthopäde Wien 1140
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Knorpel ist ein schlecht durchblutetes Gewebe, das nur langsam und schlecht heilt. Mit zunehmender Abnützung und Ausdünnung des Knorpels (z. B. durch fortgeschrittenes Alter, Fehlstellung, Risikofaktoren) verliert der Knorpel seine Gleitfähigkeit, da weniger Gelenkschmiere produziert wird. 

Hier hilft die Hyaluronsäure, da diese ein wichtiger Bestandteil des Gelenkknorpels ist. Das sieht man auch daran, dass die Konzentration von Hyaluronsäure im Knorpel bei abgenützten (arthrotischen) Gelenken geringer ist als bei gesunden (durch Studien belegt). 

Bei der Therapie wird Hyaluronsäure in die entsprechende Körperregion gespritzt. Durch diese Infiltration kann man den Knorpel dabei unterstützen, mehr Hyaluronsäure einzulagern. Damit kann die Gleitfähigkeit und Stoßdämpferfunktion des Knorpels wieder verbessert werden. 

Außerdem hat Hyaluronsäure eine entzündungshemmende Wirkung und blockiert damit Botenstoffe, die den Knorpel schädigen.

Anwendungsgebiete 
Schulterarthrose (Omarthrose)
Ellenbogenarthrose (Cubitalarthrose)
Handgelenksarthrose (Radiocarpalarthrose)
Daumensattelgelenksarthrose (Rhizarthrose)
Fingerpolyarthrose 
(Bouchard - oder Heberdenarthrose)
Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose)
Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)
Sprunggelenksarthrose 
Arthrosen am Fuß 
(Hallux rigidus, Talonaviculararthrose)

Die Anwendung erfolgt entweder 5x hintereinander im wöchentlichen Abstand oder einmalig (hochvernetzte Hyaluronsäure). 

Die Wirkung hält meistens 6-12 Monate an.
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