Intimchirurgie

Intimchirurgie - Dr. Matthias Kolloros - Plastischer Chirurg Judenburg 8750
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Eingriffe im Intimbereich sind eine sehr private Angelegenheit und – trotz steigender Zahl an intimchirurgischen Eingriffen – nach wie vor eher ein Tabuthema. Viele Frauen, die sich mit dem Aussehen des äußeren Genitals nicht wohlfühlen haben Hemmungen darüber zu sprechen oder tragen das Problem lange Zeit mit sich, ehe sie einen erfahrenen Chirurgen aufsuchen. Das ist völlig normal und nachvollziehbar. Was ich betroffenen Patientinnen jedoch sagen kann ist, dass es im Bereich der Intimchirurgie mittlerweile verschiedene Operationstechniken gibt, mit Hilfe welcher das Aussehen der Intimzone verändert werden kann.

 

Schamlippenverkleinerung

Häufiger Grund für einen intimchirurgischen Eingriff ist eine Unzufriedenheit mit den kleinen Schamlippen. Manche Frauen, bei welchen diese deutlich unter den großen (äußeren) Schamlippen hervorschauen fühlen sich in vertrauten Momenten mit dem Partner oder beim Tragen eines Bikinis weniger wohl und beim Ausüben bestimmter Sportarten oder beim Tragen von enger Kleidung gestört.

 

Keine Intimzone gleicht der anderen und es gibt keine Norm hinsichtlich der Ästhetik des Intimbereichs. Dass die kleinen Schamlippen unter den großen Schamlippen hervorsehen, ist also nicht ungewöhnlich, ob es als störend und beeinträchtigend empfunden wird oder sich auf das Selbstbewusstsein auswirkt hängt stark vom individuellen ästhetischen Empfinden und den jeweiligen persönlichen Vorstellungen ab.

 

Bei einer Schamlippenverkleinerung werden die inneren Schamlippen verkleinert und an die Vorstellungen der Patientin angepasst. Zusammengefasst wird das überschüssige Gewebe (an den Schamlippen, am Klitorismantel) nach präziser Anzeichnung der Schnittführung schonend unter Anwendung einer speziellen Technik entfernt, die Schamlippen werden geformt und mit einer dünnen Naht vernäht. Das Ergebnis sind geformte und von den äußeren Schamlippen bedeckte innere Schamlippen. Der Eingriff kann ambulant in Lokalanästhesie und bei Bedarf in Dämmerschlaf durchgeführt werden, Patientinnen können noch am selben Tag wieder nach Hause.

 

Ausführliche Beratung

Neben Fachwissen erfordern intimchirurgische Eingriffe ein hohes Maß an Präzision und chirurgischer Finesse. Als Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie verfüge ich über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Intimchirurgie. Zur Anwendung kommen etablierte moderne Techniken, die zu den führenden Operationsverfahren zählen. In der Ordination nehme ich mir viel Zeit, um mich Ihren Anliegen und Fragen zu widmen. Wir sprechen in Ruhe über Ihre Problemzone, mögliche Unsicherheiten und das gewünschte Operationsziel und ich informiere Sie verständlich und ausführlich über die Möglichkeiten und Behandlungsmethoden der Intimchirurgie, den Ablauf des Eingriffs, allgemeine Risiken, die Zeit nach dem Eingriff (Erholungsphase, Ausfallszeit, Wundhygiene, Kontrolluntersuchungen etc.) und andere wichtige Punkte. Bei Fragen bin ich in der Ordination gerne für Sie da.

 

Gynäkomastie

Gynäkomastie ist die Bezeichnung für die vergrößerte Brust beim Mann. Gynäkomastie stellt für viele Männer ein Problem dar und kann das körperliche Wohlbefinden stark beeinträchtigen.

 

In der plastischen und ästhetischen Chirurgie werden prinzipiell zwei Formen der Gynäkomastie unterschieden, darunter die “echte“ Gynäkomastie und die Pseudogynäkomastie. Erstgenannte entsteht aufgrund eines vergrößerten Drüsenkörpers und ist häufig Folge einer hormonellen Störung. Die Pseudogynäkomastie resultiert aufgrund von zusätzlich vorhandenem Fettgewebe bzw. entsteht in der Regel in Zusammenhang mit Übergewicht (Einlagerung von Fett in die Brust). Häufig sind auch Mischformen aus diesen beiden Formen. Weitere mögliche Faktoren, welche die Entstehung einer “Männerbrust“ begünstigen können sind u. a. die Zufuhr von Hormonen, Anabolika, bestimmte Medikamente und Drogen. Auch die Ernährung kann eine Rolle spielen, in seltenen Fällen steckt eine Tumorerkrankung dahinter.

 

Behandlung (Gynäkomastie-Operation)

Grundlegend wichtig für die Behandlungsplanung ist eine umfassende Abklärung der Veränderungen der Brust, um die möglichen Ursachen zu ermitteln, die Gynäkomastie von einer Pseudogynäkomastie abzugrenzen und mögliche Erkrankungen auszuschließen. Zur Korrektur stehen verschiedene operative Herangehensweisen und Methoden zur Verfügung, die je nach Form und Ausmaß der Gynäkomastie, genauer Ausgangssituation und Vorstellungen in Hinblick auf das gewünschte Resultat zur Anwendung kommen.

 

Im Fall einer Pseudogynäkomastie lässt sich das Behandlungsziel gut mittels Liposuktion (Fettabsaugung) erreichen. Hierbei wird das überschüssige Fettgewebe unter Schonung von Gefäßen und Nerven schonend über einen wenige Millimeter kleinen Schnitt in zuvor genau definiertem Ausmaß abgesaugt. Zunächst erfolgt eine Infiltration der Brust mit Tumeszenzlösung, danach die schonende vibrationsassistierte Absaugung. Im Fall einer echten Gynäkomastie wird der vergrößerte Drüsenkörper über einen wenige Zentimeter langen Schnitt im Bereich des Warzenvorhofes/entlang der Warzenvorhofgrenze entfernt. Außerdem können eine Absaugung von überschüssigem Fett (Liposuktion) und eine Fettumverteilung vorgenommen werden. Bei einer stark ausgeprägten Gynäkomastie kann zusätzlich über eine erweiterte Schnittführung eine Bruststraffung erfolgen, bei welcher überschüssige Haut entfernt und die Haut gestrafft und entsprechend modelliert wird.

 

Ausführliche Beratung

Die Operation wird in Hinblick auf jeden Aspekt und Schritt vorausschauend geplant und an die individuelle Situation angepasst. Zu Beginn steht das ausführliche Gespräch, bei welchem Ihr Anliegen und Ihre Fragen in Ruhe besprochen werden. Besonders wichtiger Inhalt des Gesprächs sind Ihre persönlichen Vorstellungen und Wünsche in Hinblick auf das Endresultat. Nach einer umfassenden Abklärung nehme ich mir ausreichend Zeit, um Sie über die Behandlungsmöglichkeiten, den Ablauf der Operation, allgemeine Risiken, die operative Nachsorge und andere wichtige Punkte zu informieren; wir besprechen was chirurgisch machbar ist, wo mögliche Grenzen liegen und mit welchen Behandlungsmaßnahmen das gewünschte Resultat am besten erreicht werden kann. Bei Fragen bin ich in der Ordination gerne für Sie da.

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